Am vergangenen Samstag hatten wir die Gelegenheit, die sehr informative Ausstellung „Munition im Meer – Das explosive Erbe“ im Museum für Regionalgeschichte in Pönitz anläßlich einer Führung für unsere Vereinsmitglieder zu erkunden. In den Gewässern der Lübecker Bucht und in der Ostsee liegen auf dem Meeresgrund auch 80 Jahre nach Kriegsende noch immer unvorstellbar große Mengen an Munition und Waffen, welche damals dort versenkt wurden. Diese Altlasten sind heute eine tickende Zeitbombe, da sie inzwischen stark rosten und ihre giftigen Stoffe in die Gewässer und in’s Meer freigeben. Wir erfuhren viel Wissenswertes über die Munitionsverklappung, über die heutigen Bergungskonzepte und über die Persönlichkeiten, die dabei helfen die Munition zu finden und durch die Bergung die Auswirkungen auf Natur und Mensch möglichst gering zu halten. Eine spannende Führung zu einem bedrückenden Thema, für die wir uns sehr herzlich bei den Ehrenamtlichen des Museums bedanken. Wir kommen gerne wieder, denn auch die Dauerausstellung zur Geschichte der Region hat uns sehr beeindruckt!